Quelle: STEFAN POLLMANNS | Wochenanzeiger Langenfeld
125 Aussteller präsentieren sich auf der virtuellen Messe
125 Aussteller präsentieren ihre Ausbildungsangebote bei der 15. Auflage der Berufs-Orientierungs-Börse (BOB) am 18. und 19. November.
„So viele Stände hätten nicht in die Stadthalle gepasst“, freut sich Hans-Dieter Clauser, Vorsitzender des Vereins BOBplus e.V. und Initiator der seit Jahren erfolgreichen Veranstaltung.
Aufgrund der Corona-Pandemie findet das Angebot erstmals online statt.
Hans-Dieter Clauser und sein Team hoffen jetzt, dass viele Schülerinnen und Schüler vorbeischauen und sich umfassend informieren.
Über die Homepage, bobplus.de, finden Interessierte den Zugang zur virtuellen Messe. Nicht mit einem Flyer, sondern mit Begrüßungsvideos und Checklisten werden die Besucher empfangen. An dieser Stelle besteht die Möglichkeit, mit Mitgliedern des Vereins BOBplus in Verbindung zu treten – wenn sie online sind im persönlichen Gespräch, ansonsten via Chat oder per Mail. Es kann auch ein Beratungstermin vereinbart werden. Genutzt wird für die Kontakt-Funktionen das Tool Okomo.
Vorstandsmitglied Stefan Tegethoff führte die Presse im Vorfeld der BOB schon einmal über die virtuelle Messe. Egal, ob Ausbildung oder Studium – in übersichtlichen Listen oder via Suchfunktion finden die Besucher das Gesuchte und gelangen dann zu den jeweiligen virtuellen Messeständen. Viele Firmen und Institution präsentieren sich mit einem Video.
Neben Informationen zu den jeweiligen Ausbildungsangeboten gibt es viele nützliche Links zu den jeweiligen Homepages oder weiteren wertvollen Informationen. Auch hier können die Besucher über das Tool Okomo mit den jeweiligen Verantwortlichen in Verbindung treten.
Pascal Kurschildgen, stellvertretender Vorsitzender des Verein BOBplus, verdeutlichte die hohen Sicherheitsanforderungen an ein solches Online-Projekt. „Die Seite ist mit der eingepflegten Messe natürlich viel mehr als eine Homepage. Da braucht es viel Know How und ein entsprechendes Rechenzentrum, um den Anforderungen gerecht zu werden“.
Peter und Klaus Backes (Backes Druck) sind seit vielen Jahren als Aussteller bei der BOB dabei. Sie sind von dem Konzept begeistert.
Das Besondere: Alle „Stände“ bleiben mindestens für ein Jahr online und können rund um die Uhr 24 Stunden lang besucht werden.
„Es war ein Kraftakt“, sagte Hans-Dieter Dieter Clauser. „Sowohl, was die Verwirklichung als auch die Finanzierung angeht. Wir sind froh, die Messe anbieten zu können, ohne dass die Besucher Geld dafür bezahlen müssen.“
Großes Lob gibt es auch vom Bürgermeister Frank Schneider, der den Aufbau der virtuellen Messe seit Anfang an verfolgt: „Das Konzept ist zukunftsweisend, ganz unabhängig von der aktuellen Pandemie.“