Es sind keine einfachen Zeiten für viele Unternehmen beim Versuch ihre Ausbildungsplätze zu besetzen.
Corona hat auch hier neue Regeln definiert. Stand heute sind knapp 10.000 offene Ausbildungsplätze in NRW auf den größten Plattformen gelistet.
Bisher boten Berufsorientierungsmessen eine recht zuverlässige Basis für Schüler*innen, sich über Berufe und Ausbildungsbetriebe vor Ort zu informieren. Heute mehr Engagement gefragt.
Die Digitalisierung hat zwar völlig neue und deutlich bessere Wege entstehen lassen, schnell, einfach und begleitet von Eignungs- und Neigungstests zielgenau den passenden Beruf mit oder ohne Studienbegleitung zu finden, doch dieser Weg will erst einmal gegangen sein.
„Für viele Schüler*innen scheint die Notwendigkeit der Planung des Weges nach Abschluss der Schule nicht im Vordergrund zu stehen. Schulen, zu deren Lehrauftrag die Berufsorientierung zählt, kämpfen auch nach mehr als anderthalb Jahren mit der Digitalisierung. Eltern sorgen sich um die Zukunft ihrer Kinder, haben aber kaum einen Ansatzpunkt, effizient helfen zu können“, so der Vorstandsvorsitzende Hans-Dieter Clauser.
Stefan Tegethoff stellt fest: „BOBplus e.V. als gemeinnütziger Verein und Betreiber von bobplus.de, der Berufsorientierungsbörse für das Rheinland, sieht hier den klaren Ansatz der Unterstützung für alle beteiligten Gruppen.“
Die Plattform bietet umfassende Informationen zu derzeit bereits 164 Ausstellern aus den Bereichen Unternehmen, Hochschulen, (Fach-) Universitäten, Behörden, aber auch IHKs, Handwerkskammer und Agenturen für Arbeit. Jeder Aussteller verfügt über eine eigene Aussteller-Seite mit wichtigen Informationen zu sich, den aktuellen Ausbildungs-, aber auch Praktikumsplätzen sowie Kontaktdaten. Zwei Drittel bieten zusätzlich die Möglichkeit der direkten Erreichbarkeit per (Video-)Telefonat, Chat, eMail und Terminanfrage, perfekt gesteuert über die Schweizer Kommunikationsexperten von Okomo.
Damit aber genau diese Kommunikationswege auch genutzt werden, startet BOBplus e.V. in diesen Tagen eine Schul-Offensive. Im ersten Schritt werden etwa 200 Schulen angesprochen und Wege der deutlich stärkeren Zusammenarbeit geprüft. BOBplus e. V. bietet hierfür bereits Schulklassen-Coachings, Schüler-Coachings und Eltern Treffs. Alle Angebote sind kostenfrei und finden online statt.
Nur das konstruktive Zusammenwirken aller führt schnell zu einer guten beruflichen Zukunfts-Perspektive.